Bodenarbeit
Eine wichtige Rolle im Umgang mit Pferden spielt für mich die Bodenarbeit. Genau genommen ist der Umgang mit einem Pferd am Boden immer die Grundlage für alles Weitere, ganz egal, ob wir bewusst „am Boden“ mit dem Pferd „arbeiten“, oder wir eben einfach interagieren, wie es immer der Fall ist, wenn wir als Menschen mit Pferden umgehen – beim Führen, Anbinden oder Putzen, vielleicht auch beim reinen Beobachten. Oft wird Horsemanship und Bodenarbeit gleichbedeutend verstanden, wobei die Bodenarbeit nur eine Form des Umgangs mit Pferden und somit Teil der Horsemanship ist. So lässt sich jegliche Bodenarbeit – sei es die Arbeit an der Longe, Jungpferdeausbildung oder Spazierengehen mit dem Pferd – nie lösen von den Prinzipien der Horsemanship. Die mittlerweile weit verbreitete „Natural Horsemanship“ als eine Form der Bodenarbeit versuche ich immer unter Berücksichtigung des individuellen Pferdes und seiner Bedürfnisse zu betrachten und zu hinterfragen. Gängige Methoden verstehe ich nie als unumstößliche Wahrheiten, sondern passe sie für das jeweilige Pferd in der jeweiligen Situation an. Ich gehe nicht nach der „Trainingsmethode X“ nach „Soundso“ vor. Das Ziel ist immer ein ehrliches Miteinander, was voraussetzt, dass ich mich frei mache von starren Regeln, um authentisch und unbefangen auf das Pferd, das ich vor mir habe, reagieren zu können. Dies ist für mich der beste Weg, um ein Pferd wirklich zu erreichen und auf einer stressfreien Ebene mit ihm arbeiten zu können. Einen solchen Umgang wünschst du dir auch für dich und dein Pferd? Ich helfe dir gerne dabei!